Gleichnisse

Um Kinder an Gleichnisse heranzuführen ist es wichtig, sie zunächst in die Welt der Bildsprache einzuweisen. Nur wenn das Kind auch die hinter einem Bildwort liegende Bedeutungsebene erfassen kann, wird es auch in der Lage sein, Gleichnisse nicht nur vordergründig zu erfassen. Durch die intensive Auseinandersetzung mit einem Bildwort werden die Kinder veranlasst, die Sinnhaftigkeit und Vielschichtigkeit des Bildwortes zu erfassen und es mit einer Situation aus ihrer Lebenswirklichkeit zu verknüpfen. Es wird den Kindern deutlich, dass Menschen in ganz bestimmten Situationen gerne zur Bildsprache greifen, um Gedanken und Empfindungen auszudrücken. Nach der Auseinandersetzung mit Bildsprache arbeiten die Kinder intensiv zu drei Gleichnissen: Diese Reihenfolge ist bewusst gewählt, da die Kinder zunächst von einer das Individuum betreffenden Problemstellung an Begriffe wie ?Fürsorge? und ?Nächstenliebe? herangeführt werden (Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter). In einem nächsten