Wenn Dichter lieben ... Liebeslyrik von Goethe bis Mayröcker

Am Beispiel sieben berühmter literarischer Liebespaare befassen sich die Schüler/-innen mit sieben verschiedenen Auffassungen von Liebe, die von großen Unterschieden geprägt sind. Liebe wird bspw. mal als Irrtum und mal als Neuerweckung dargestellt. Den einen Dichter erhöht sie, den anderen stürzt sie in tiefe Verzweiflung. Mal stehen ihr gesellschaftliche Konventionen im Weg, mal steht sie in der Zwickmühle mit dem Wunsch der Selbstverwirklichung. Die Schüler/-innen erfahren, dass die Liebeskonzeptionen typisch für die jeweiligen Literaturepochen sind und erarbeiten dadurch einen Längsschnitt durch die deutsche Liebeslyrik, die einem ständigem Wandel des Selbstverständnisses unterliegt. Schülerinnen und Schüler begegnen dabei sowohl bereits bekannten wie auch unbekannten Gedichten und nähern sich diesen analytisch, kreativ oder projektorientiert, was einen schülernahen Zugang in ein oft kaum greifbares und unübersichtliches Thema bietet. Verknüpfungen von Biografie und Werk bieten dabei einen Orientierungpunkt.

Bonusmaterial wie ein Arbeitsblatt, welches Schülerinnen und Schülern den epochalen Überblick erleichtern soll, sowie ein Klausurvorschlag mit Bewertungsbogen stehen Abonnent/-innen im Bonusbereich unserer Website zur Verfügung.