Die Funktionsweise des Internets

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Infografik Nr. 686453

Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Menschen kaum mehr wegzudenken. Aber was genau ist das Internet überhaupt? Der Begriff bezeichnet die weltweite Infrastruktur, die Computer und Netzwerke von Computern untereinander verbindet. An dessen einem Ende stehen die Computer der Nutzer, sogenannte "Clients".

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Das Internet ist aus dem Alltag der meisten Menschen kaum mehr wegzudenken. Aber was genau ist das Internet überhaupt? Der Begriff bezeichnet die weltweite Infrastruktur, die Computer und Netzwerke von Computern untereinander verbindet. An dessen einem Ende stehen die Computer der Nutzer, sogenannte „Clients“. Das können auch lokale Netzwerke mehrerer Computer sein, die über einen Router verbunden sind. Die Schnittstelle nach außen bildet das Modem (wobei Router und Modem meist in einem einzigen Gerät vereint sind). Das Modem verbindet mit dem Internet Service Provider, einem Unternehmen, das den Zugang zum Internet als Dienstleistung verkauft. Die Verbindung zum Provider läuft entweder über Kabelnetze – bei der Telekom als Provider zum Beispiel über das Telefonnetz – oder, im Fall des mobilen Internets, direkt vom Smartphone über Funkmasten oder auch Satelliten. Der Provider betreibt ein eigenes Netzwerk von Routern, die mit dem Internet verbunden sind. Letztlich sind alle Computer im Internet über Router (und ähnliche kleine Rechner) miteinander verknüpft; in ihrer Gesamtheit bilden sie die Infrastruktur, die als Internet bezeichnet wird. Besonders große Kreuzungspunkte für den Datenverkehr nennt man auch „Internetknoten“. Am anderen Ende des Internets stehen, als Gegenstück zu den „Clients“, die sogenannten „Server“. Das sind Computer, auf denen Webinhalte wie Webseiten, Fotos, Videos oder E-Mails gespeichert sind. Server sind direkt mit dem Internet verbunden.

Kernelemente für den Datenverkehr im Internet sind die IP-Adressen. Sie gleichen einer Postanschrift, mit der jeder Computer im Internet auffindbar ist. IP steht für „Internet Protokoll“, ein elektronisches Regelwerk für den Datenverkehr. Die IP-Adresse besteht aus einem Zahlencode, der für Webadressen in den leichter einprägsamen „Domainnamen“ übersetzt wird (zum Beispiel „zahlenbilder.de“). Öffentliche IP-Adressen im Internet werden den Nutzern vom Provider zugeteilt – entweder dem Modem oder dem mobilen Endgerät. Anhand der beim Provider gespeicherten Daten zur IP-Adresse lassen sich sämtliche Aktivitäten des entsprechenden Anschlusses im Internet nachvollziehen. Das Aufrufen einer Website durch einen „Client“ kann man sich analog zum Versenden von Postpaketen vorstellen: Der Client schickt eine Anfrage an den Server, die nichts anderes ist als eine Datensendung. Sie wird von Provider und Router samt der IP-Adresse des Clients an die IP-Adresse des Servers weitergeleitet. Die Antwort des Servers besteht ebenfalls aus Datenpaketen, die er an die IP-Adresse des Clients zurückschickt. Handelt es sich bei dem Client um ein lokales Netzwerk, sorgt der Netzwerkrouter anhand der internen IP-Adresse dafür, dass die Daten den richtigen Computer erreichen. Auf dessen Bildschirm erscheint dann eine Kopie der Website.

Ausgabe: 04/2019
Produktformat: Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei.
Reihe: 53
Reihentitel: Zahlenbilder
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