Deutsche Digitale Bibliothek
Für Sie als Mitglied entspricht dies 4,20 Euro.
Infografik Nr. 531140
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Das kulturelle und wissenschaftliche Erbe Deutschlands online für alle Interessenten zugänglich zu machen: das ist das Ziel der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB), einer von Bund und Ländern gemeinsam finanzierten Wissensplattform. Sie ermöglicht den freien Zugriff auf kulturell und wissenschaftlich bedeutsame Informationen und Materialien und versteht sich ihrerseits als Beitrag zur europäischen Plattform Europeana, die Kulturgüter aus allen Staaten der EU zusammenführen und per Internet weltweit verfügbar machen will. Die Errichtung der Deutschen Digitalen Bibliothek wurde 2009 durch die Ministerpräsidentenkonferenz der Länder und die Bundesregierung beschlossen. Nach ersten Anfängen im Jahr 2012 ist sie seit 2014 in ihrer Vollversion nutzbar.
Die Deutsche Digitale Bibliothek stützt sich auf ein Kompetenznetzwerk aus 15 führenden Kultur- und Wissenseinrichtungen, darunter die Deutsche Nationalbibliothek, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz, das Bundesarchiv, die Bayerische Staatsbibliothek, das Landesarchiv Baden-Württemberg und das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur. Jede Einrichtung aus Kultur und Wissenschaft hat die Möglichkeit, Daten über ihre Bestände und Sammlungen an die DDB liefern, damit sie zentral erschlossen werden können. Derzeit (2022) sind bereits mehr als 41 Millionen Objekte über die DDB recherchierbar. Dazu zählen Kulturgüter aller Sparten: Bücher und Bilder, Archivalien und Tondokumente, Skulpturen und Installationen, Texte, Noten, Fotos und Filme. Die DDB macht mit ihrer Suchfunktion Zusammenhänge über die einzelnen Fundorte hinaus sichtbar; sie stellt eine Verbindung zu den Portalen der beteiligten Institutionen her und schafft so einen Zugang zu den dort veröffentlichten digitalen Objekten.
Um die Suche nach Archivdaten zu erleichtern, wurde 2014 das Archivportal-D als Sonderportal im Rahmen der DDB eingerichtet. Ein Themenportal „Weimarer Republik“ stellt Archivgut aus den Jahren 1918-1933 bereit. 2020 kam das Zeitungsportal hinzu, das den Zugriff auf historische Zeitungen in deutschen Archiven ermöglicht. Über eine eigene Nutzeroberfläche wird Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten durchsuchbar gemacht. Die bei der Deutschen Digitalen Bibliothek registrierten Kultur- und Wissenseinrichtungen schätzen besonders die Möglichkeit, virtuelle Ausstellungen aus ihren Beständen zusammenzustellen und zu präsentieren. So werden auch die sonst im Verborgenen schlummernden Schätze kleiner und großer Museen und Archive zum Leben erweckt und die unterschiedlichsten Themen aus Geschichte und Kultur einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Ausgabe: | 06/2022 |
Produktformat: | eps-Version, Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei. |
Reihe: | 53 |
Reihentitel: | Zahlenbilder |
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