Euro-Banknoten: Merkmale der Europa-Serie

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Euro-Banknoten: Sicherheitsmerkmale der Europa-Serie

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Euro-Banknoten: Sicherheitsmerkmale der Europa-Serie

Am 1. Januar 2002, drei Jahre nach dem Übergang zur europäischen Währungsunion, wurde in den damals 12 Mitgliedsländern das Euro-Bargeld eingeführt. Inzwischen hat der Euro in 17 Ländern der EU die früheren nationalen Währungen abgelöst; in sechs weiteren europäischen Ländern ist er ebenfalls offiziell in Gebrauch. Die Euro-Münzen werden in acht Stückelungen zwischen 1 Cent und 2 Euro ausgegeben; Euro-Banknoten gibt es in sieben Wertstufen: 5, 10, 20, 50, 100, 200 und 500 Euro.

Vor der Einführung des Euro-Bargelds wurde nicht nur in die Gestaltung der neuen Münzen und Geldscheine, sondern auch in deren sicherheitstechnische Beschaffenheit viel Zeit und Entwicklungsarbeit investiert. Eine Reihe von ausgeklügelten Sicherheitsmerkmalen sollte insbesondere die Fälschung der Euro-Banknoten erschweren und es den Nutzern erleichtern, echte von falschen Geldscheinen zu unterscheiden. Trotzdem blieben die Geldfälscher nicht untätig, so dass ab 2003 jährlich zwischen 500000 und mehr als 800000 gefälschte Euro-Banknoten sichergestellt wurden.

Bei den Banknoten der zweiten Serie – der so genannten „Europa-Serie“ –, deren Nennwerte ab 2013 nacheinander in Umlauf gelangen, wurden grundlegende Gestaltungsmerkmale wie Größe, Farbigkeit und grafische Leitmotive beibehalten, der Fälschungsschutz jedoch verbessert. Der neue 5-Euro-Schein machte im Mai 2013 den Anfang. Mit dem schon von der ersten Serie her bekannten Test „Fühlen – Sehen –Kippen“ kann auch er ohne besondere Hilfsmittel auf seine Echtheit überprüft werden. Fühlen: Das aus Baumwolle gefertigte Banknotenpapier fühlt sich fest und griffig an. Es ist zum Schutz gegen rasche Abnutzung mit einer Beschichtung überzogen. Die große Wertzahl „5“, die Bezeichnung „Euro“ und das Hauptmotiv (ein Bogenfenster) weisen ein fühlbares Relief auf; am linken und rechten Rand der Vorderseite ist eine Reihe schräger Linien zu ertasten. Sehen: Im Gegenlicht sind das Wasserzeichen – ein Porträt der Europa sowie die Wertzahl „5“ – und der ins Papier eingebettete Sicherheitsfaden zu erkennen. Kippen: Auf der Vorderseite rechts befindet sich ein Folienstreifen, auf dessen changierendem Hintergrund das Porträt der Europa, das Bogenfenster und die Wertzahl „5“ erscheinen; links unten die neue „Smaragdzahl“, deren Farbe sich beim Kippen verändert. Wie in der ersten Serie zieht sich über die Rückseite der Banknote ein Perlglanzstreifen mit der unter einem bestimmten Winkel erkennbaren Wertangabe. Zu den Änderungen gegenüber der ersten Banknotenserie gehört die Wiedergabe der Bezeichnung „Euro“ in nunmehr drei Schriftsystemen: lateinisch, griechisch und kyrillisch.

Ausgabe: 06/2013
Produktformat: Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei.
Reihe: 53
Reihentitel: Zahlenbilder
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