Mitarbeiterführung in Unternehmen

Mitarbeiterführung in Unternehmen
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Infografik Nr. 200718

Wer in einem Unternehmen oder einer Behörde beschäftigt ist, hat unweigerlich mit dem Thema "Führung" zu tun, ob als einfacher Mitarbeiter oder als Führungskraft. Das ZAHLENBILD erläutert grundlegende Fragen rund um den Begriff "Führung": Was sind ihre Merkmale, mit welchen Mitteln arbeitet sie, was macht gute Führung aus?

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Im Arbeitsleben kommt jeder Mensch mit dem Thema „Führung“ in Kontakt. Führung in einem Unternehmen oder einer anderen Organisation ist die Beeinflussung des Verhaltens und Erlebens von Menschen, um dadurch bestimmte Ziele zu erreichen. Im Unterschied zum Management ist sie stets auf Personen ausgerichtet und nicht immer an offizielle Positionen gebunden. Führung beruht auf Kommunikation und dem Vorleben bestimmter Werthaltungen und Verhaltensweisen. Sie muss, um wirksam zu sein, von den geführten Personen akzeptiert werden. In hierarchisch aufgebauten Organisationen findet Führung klassischerweise von oben nach unten statt. Sie kann aber auch von einer erfahrenen und anerkannten Person gegenüber Kollegen oder sogar gegenüber Vorgesetzten ausgeübt werden („Führung nach oben“). Wo es keine Hierarchien gibt, steht kollegiale Führung im Vordergrund.

Das Ziel der Mitarbeiterführung besteht ganz allgemein darin, den Unternehmenserfolg zu steigern. Als Grundlage dafür dienen indirekte Führungsinstrumente wie die Personalauswahl, die Schaffung von Anreizsystemen (z.B. Prämien, Beförderung) oder die Ausgestaltung der Entscheidungswege. Sie tragen zur betrieblichen Atmosphäre und zur Unternehmenskultur bei. Direkte Instrumente wirken unmittelbar auf das Erleben und Verhalten der Mitarbeiter ein. Zu ihnen gehören persönliche Informationen und Weisungen, Mitarbeitergespräche und Zielvereinbarungen. Sie dienen dazu, Probleme und Konflikte auszuräumen, die Zusammenarbeit zu verbessern, Lenkung und Kontrolle auszuüben oder aber die innere Leistungsmotivation der Mitarbeiter zu steigern. Gute Führung findet die jeweils passende Ansprache zur Aktivierung der Mitarbeiter. Toxisches Verhalten bei Führungskräften (z.B. unpersönliche Kommunikation, übersteigerte Ich-Bezogenheit) ruft dagegen Unzufriedenheit hervor und kann bis zu „innerer Kündigung“ der Mitarbeiter führen.

Theorien der Führung versuchen Erklärungen für den Erfolg und Ansätze zur Verbesserung der Führungspraxis zu liefern. Die Eigenschaftstheorie geht davon aus, dass gute Führungskräfte über stabile Persönlichkeitsmerkmale wie Entscheidungsfreude, Empathie oder Kommunikationsfähigkeit verfügen. Zur Führungsforschung gehört auch das verhaltensorientierte Konzept der Führungsstile. Der Führungsstil (z.B. autoritär, demokratisch) beschreibt, was ein Mensch in einer Führungsposition tut, um die zu Führenden zu beeinflussen. Nach der Theorie von Hersey und Blanchard gibt es keinen idealen Führungsstil; vielmehr kommt es darauf an, situativ, je nach dem „Reifegrad“ der Mitarbeiter, zu führen. 148 mm x 210 mm (PDF) Cyan MagentaYellow Black (CM) (CY) (MY) (CMY) VivaNWP-Service 

Ausgabe: 06/2025
Produktformat: eps-Version, Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei.
Reihe: 53
Reihentitel: Zahlenbilder
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