Für ein friedliches Miteinander: Giraffensprache

Der bekannte Psychologe Marshall B. Rosenberg beschäftigte sich sehr mit gewaltfreier Kommunikation. Er fand heraus, dass vieles mit der Sprache beginnt: Menschen bedienen sich grundsätzlich einer negativen, fordernden Sprache, die er Wolfssprache nannte. Aber der Mensch kann auch friedlich und diplomatisch kommunizieren - in der Giraffensprache. Herr Rosenberg erfand den Weg, diese Sprache schrittweise zu erlernen: BEOBACHTEN, FÜHLEN, BRAUCHEN, BITTEN.

Die Schule ist ein geeignetes Umfeld, den Einsatz der Giraffensprache zu testen, gibt es hier doch täglich kleinere und größere Konflikte, die es zu lösen gilt. Mit ausreichender Übung können die Schüler/-innen gewaltfrei kommunizierende Giraffen, Diplomaten und Mediatoren sein. Ziel ist, dass den Lernenden bewusst wird, dass Konfliktsituationen gesteuert, vermieden oder aber auch geschürt werden können und dass die Welt mit mehr Giraffen wesentlich friedlicher wäre.

Bildimpulse, Stegreif- und Rollenspiele, Lesetexte, Dialoge, Wort-Bildkarten, Zuordnungsaufgaben sowie Schreib- und Reflexionsübungen diese Ausgabe von BAUSTEINE Grundschule bietet Trainingsmaterial zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung und der Sozialkompetenz. Eine Einführung für Lehrkräfte, wie die Giraffensprache funktioniert ein exemplarischer Unterrichtsentwurf für die Einführungsstunde und hilfreiche didaktisch-methodische Hinweise für den Unterricht machen das Lernangebot komplett.