Friedensschlüsse in der Neuzeit

Friedensschlüsse in der Neuzeit
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Seitenanzahl

28

  • Krieg in Europa (2022/24): der Ukrainekrieg
  • Die Minsker Abkommen – Von Anbeginn zum Scheitern verurteilt?
  • Was ist Krieg? Was ist Frieden?
  • Der Westfälische Friede (1648)
  • Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden (1795)
  • Der Wiener Kongress (1814/15)
  • Der Versailler Vertrag (1919)
  • Die Potsdamer Konferenz (1945)
  • Der Zwei-Plus-Vier-Vertrag (1990)

Vom Westfälischen Frieden 1688 bis zum Zwei-plus-Vier-Vertrag 1990 präsentieren die Arbeitsblätter dieser Ausgabe Friedensschlüsse in der Neuzeit für den Unterricht in der Sekundarstufe II aufbereitet. Zusätzlicher Exkurs zum Ukrainekrieg.

Zwar galt für uns seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs der Friede als Normal- und der... mehr
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Zwar galt für uns seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs der Friede als Normal- und der Krieg als Ausnahmezustand, doch war in der Geschichte der Frieden immer nur eine Zwischenkriegszeit. Die großen Friedensschlüsse in der Neuzeit mussten die Kernfrage beantworten, die sich nach jedem Krieg stellt: Wie können ehemalige Gegner miteinander leben, ohne dass daraus ein neues Gegeneinander entsteht?

Der erste große Friedensschluss auf dem europäischen Kontinent war der Westfälische Frieden. Seine Leistung bestand darin, dass die im Friedensvertrag festgelegte Westfälische Ordnung bis zu den Kriegen der Französischen Revolution und Napoleons grundsätzlich nicht infrage gestellt wurde.

Der Wiener Kongress wiederum beendete fast ein Vierteljahrhundert kriegerische Auseinandersetzungen in Europa in unterschiedlichen Koalitionen - erst gegen das revolutionäre Frankreich, dann gegen das napoleonische - und schuf eine Ordnung, in die Frankreich als gleichberechtigter Partner eingebunden wurde.

Der Versailler Vertrag hingegen war ein Kompromissfrieden zwischen den Alliierten, denen es nicht gelang, eine dauerhafte, stabile, europäische, aber auch globale Friedensordnung zu schaffen.

Die Potsdamer Konferenz markierte den Beginn des Kalten Krieges und besiegelte die Teilung Deutschlands.

Die Frage, wie es nach dem Fall der Mauer mit den beiden deutschen Staaten weitergehen sollte, konnte nur unter Mitwirkung der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs entschieden werden. Diese besaßen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit Rechte und Verantwortlichkeiten in Bezug auf „Deutschland als Ganzes“, also in der Frage der Wiedervereinigung. Mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag endete völkerrechtlich die Nachkriegszeit in Europa.

Jahrgangsstufe: 10-13
Ausgabe: 01/2025
Produktformat: Editierbarer Materialteil als Word-Dateien., Fotos und Illustration, Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei.
Reihe: 41
Reihentitel: MEIN FACH - Geschichte Sek II
Seitenanzahl: 28
Kolonialismus Kolonialismus
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Der Dreißigjährige Krieg Der Dreißigjährige Krieg
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