Landtagswahlen in Brandenburg

Landtagswahlen in Brandenburg
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Infografik Nr. 093185

Die Landtagswahl in Brandenburg vom September 2024 stand unter besonderen Vorzeichen: Ministerpräsident Woidke machte seinen Verbleib in der Politik vom Wahlsieg der SPD abhängig - und er hatte Erfolg damit. Verfolgen Sie die Auf- und Abschwünge der Parteien im ZAHLENBILD anhand der Wahlergebnisse seit 1990!

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Für die ostdeutschen Landtagswahlen im Herbst 2024 zeichneten sich schwierige Ergebniskonstellationen ab. Auch in Brandenburg schienen die Möglichkeiten der Regierungsbildung stark begrenzt. Gründe dafür lagen im Vertrauensverlust für die im Bund regierenden Ampel-Parteien und im Aufstieg der teils extremen, teils populistischen Parteien AfD und BSW. In Brandenburg drückte Ministerpräsident Woidke (SPD) dem Wahlkampf seinen persönlichen Stempel auf: Er machte seinen Verbleib in der Politik davon abhängig, dass die SPD mehr Stimmen holte als die in Umfragen lange führende AfD. Diese Zuspitzung des Wahlkampfs hatte einen starken mobilisierenden Effekt, von dem die am Ende siegreiche SPD, aber auch die AfD profitierten. Gewinner war auch das Bündnis Sarah Wagenknecht, das auf Anhieb 13,5 % der Zweitstimmen erzielte und damit die CDU noch hinter sich ließ. GRÜNE, LINKE und Freie Wähler kehrten dagegen nicht in den Landtag zurück. Angesichts knapper Mehrheitsverhältnisse verständigten sich SPD und BSW auf eine Koalition, auch wenn das BSW die Verhandlungen mit Forderungen außerhalb der landespolitischen Zuständigkeiten belastete. Bei der Wahl des Ministerpräsidenten wurde Dietmar Woidke erst im zweiten Wahlgang wiedergewählt. 

Ausgabe: 01/2025
Produktformat: eps-Version, Komplette Online-Ausgabe als PDF-Datei.
Reihe: 53
Reihentitel: Zahlenbilder
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